Beim Social Media Marketing stehen nutzergenerierte Inhalte im Vordergrund. Diese Inhalte dienen als hervorragende Informationsquellen der Marktforschung. Sie unterstützen die unternehmerische und markenbezogene Positionsbestimmung und den darauf aufbauenden Marketingplanungsprozess. Social Media Marketing wird genutzt, um eigene Marketingziele zu erreichen. So werden zum einen Kund*innen gezielt am Innovationsprozess beteiligt und zum anderen agieren kommunikationsfreudige Mitglieder*innen der eigenen Community als Markenbotschafter*innen. Ein zentraler Einsatzbereich des Social Media Marketings besteht darin, mit den zuvor bestimmten Zielgruppen via Social Media zu kommunizieren, um das gewünschte Kommunikationsziel zu erreichen.
Kurz und Knapp – Einmal das wichtigste zusammengefasst:
- Im Vordergrund des Social Media Marketings steht eine nutzenstiftende Kommunikation und ein ernst gemeinter Austausch mit Kund*innen um Marketingziele zu erreichen.
- Es fungiert als Mittel zur Beeinflussung von Zielgruppen über soziale Medien um gewünschte Handlungen zu erzielen.
- Social Media Marketing bietet neue Formen der Interaktion und Kommunikation im Web für die Marktforschung
Welche Vorteile birgt somit das Social Media Marketing?
- Steigerung der Reichweite und somit der Markenbekanntheit
- Verbesserung und Pflege von Kundenbeziehungen
- Bessere Konkurrenzanalyse und Marktanalyse
- Generierung von Leads und Verbesserung der Konversionsrate
Social Media Marketing findet aber nicht nur in den Sozialen Medien statt.
Doch welche Erscheinungsformen von Social Media gibt es noch?
- Wikis: verbreitete, leicht zu bedienende Systeme, die es ermöglichen, Inhalte im Internet zu veröffentlichen, die von einer großen Anzahl von Nutzern bearbeitet werden können.
- Blogs: ständig aktualisierte und kommentierte Tagebuchbeiträge, die mittels der RSS-Technologie (RSS) abonniert werden können.
- Podcast: Audio- und Videobeiträge, die über das Internet zu beziehen sind.
- Soziale Netzwerke: virtuelle Gemeinschaft, über die soziale Beziehungen via Internet gepflegt werden können.
- Social Bookmarks: Social Bookmarks sind Lesezeichen, die zu bestimmten Webseiten führen. Diese werden nicht wie gewöhnlich im Browser, sondern in einem Social-Bookmark-Portal im Internet gespeichert.
- Bewertungsseiten: zeigt die Meinung der Kunden zur Qualität der Produkte, die Zuverlässigkeit des Anbieters und der Serviceleistungen.
- Foto- und Videosharing-Dienste: steht für die Veröffentlichung von Fotos und Videos im Social Web. Das Speichern, Durchsuchen, Ordnen und Teilen von Fotos oder Videos erfolgt dabei über Filehosting-Applikationen oder besser ausgedrückt Foto-Sharing-Dienste.
Worauf muss geachtet werden um eine erfolgreiche Social Media Strategie zu erstellen?
- Die Zielgruppe muss zunächst erarbeitet werden. Danach wird sich zukünftig auch der Content richten. Deshalb ist es enorm wichtig, gerade hier besonders sorgfältig zu arbeiten.
- Welche Plattformen sind relevant? Nicht jede Plattform passt zu jedem Unternehmen bzw. der erarbeiteten Zielgruppe.
- Content, Content, Content! Bietet interessanten Content für eure Zielgruppe, sodass es sich lohnt dem Unternehmensprofil zu folgen.
- Content- oder Redaktionsplänen ermöglichen einen übersichtlichen Ablauf.
- Nach einem gewissen Zeitraum bzw. nach einigen Beiträgen sollte analysiert werden, welcher Content kommt gut bei der Zielgruppe an und welcher weniger. Was sollte geändert werden? Viele Plattformen bieten eine Kennzahlenanalyse für Unternehmensprofile automatisch an (Bsp. Instagram Insights)